MATHY Podcast Technik-Tipp #11 - Die Servolenkung: Probleme erkennen und vorbeugen

15.07.2021 Technik-Tipp

Hallo und herzlich willkommen zum MATHY-Technik-Tipp Nummer 11. In der heutigen Episode spricht unser Technik-Experte Guido über Probleme der Servolenkung und wie Ihr diese durch Anwendung unserer Additive vermeiden könnt.

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Hören.

Als in den Jahren 1951/52 die ersten Lenkhilfen bei den großen US-Autoherstellern in Serie angeboten wurden, wollte auf einmal jeder eine haben. Heute hat sie jeder. Ob PKW, LKW oder Traktor. Sogar große Motorräder und Quads werden mit einer „Servolenkung“ angeboten. Servo (lateinisch servus = „Diener“) ist zwar umgangssprachlich die heute gängige Bezeichnung, technisch ist es jedoch eine Lenkhilfe. Die gibt es in verschiedenen Bauformen: Zu Beginn wurden die Systeme an die Lenksäule angepasst, später direkt in die Lenkgeometrie integriert.

Die Unterstützung wird durch hydraulische und elektronische Pumpen und Motoren realisiert. Letztere Systeme mit elektronischen Sensoren und Stellmotoren sind heute zumeist Standard und die hydraulisch unterstützten Lenkungen findet man in neuen Fahrzeugen kaum noch. Das Gros der PKW und LKW auf unseren Straßen hat allerdings noch die mit Hydraulik- oder ATF-Öl arbeitende Lenkhilfe.

Die mechanischen Probleme einer Servolenkung

Wie alle sich bewegenden Bauteile an einem Fahrzeug unterliegt natürlich auch die Servolenkung einem gewissen Verschleiß, welcher sich je nach Pflege auch früher oder später bemerkbar macht. Wenn die Servolenkung quietscht, liegt es an zu geringem Ölstand oder verschlissenem Treibriemen. Sollte die Servolenkung undicht sein, sind die Dichtringe am Servolenkgetriebe oder der Wellendichtring der Servopumpe verschlissen. Besonders der hohe Öldruck im Servolenk-System stellt an das Material hohe Ansprüche.

Eine Lenkhilfe ist, egal ob hydraulisch, elektrohydraulisch oder rein elektrisch kein hoch kompliziertes Konstrukt. Defekte betreffen in den meisten Fällen die Systeme mit Hydraulik- oder ATF-Öl. Die Lenkung lässt sich im Falle eines Schadens nur noch mit übermäßigem Kraftaufwand betätigen und kann im schlechtesten Fall komplett ausfallen. Dann stellt eine defekte Servolenkung eine Gefahr für den Straßenverkehr dar und man sollte beim kleinsten Anzeichen wie Quietschen, Pfeifen, Jaulen oder Klappern umgehend in die Werkstatt fahren oder das Fahrzeug dorthin abschleppen lassen.

Wie bei Motor und Getriebe sollte man auch der Servolenkung bei der Wartung Aufmerksamkeit schenken

Servolenkflüssigkeit kann man ebenso einfach mit dem integrierten Peilstab prüfen wie das Motoröl. Auch eine Min/Max-Markierung am Flüssigkeitsbehälter der Servolenkung findet man hin und wieder. Dunkles oder verbrannt riechendes Servoöl sollte man schnellstmöglich wechseln und durch gutes Marken-Servo/oder ATF-Öl ersetzen. Verschlissenes Öl führt in der Regel zu Folgeschäden an Servopumpe oder/und Servolenkgetriebe.

Ersatz ist häufig teuer oder schwer zu bekommen. Gerade bei älteren Fahrzeugen wird die Ersatzteilbevorratung der Hersteller unter Umständen bereits nach 8-10 Jahren beendet, und die benötigten Teile findet man dann nur noch gebraucht und/oder ebenfalls defekt. Das bringt uns zum nächsten Punkt auf der Liste häufiger Probleme.

"Habe ruhigeren Motorlauf, Kraftstoff-Ersparnis, keinen Ölverlust, ..."

KFZ-Technik Knecht aus Oberndorf, Kunde bei MATHY

Undichtigkeit durch spröde oder verschlissene Dichtungen

Ein weitverbreitetes Problem bei Servolenkungen ist die Undichtigkeit. Alte Servolenkflüssigkeit enthält Verunreinigungen durch den jahrelangen Betrieb. Der Hydraulikzylinder im Lenkgestänge muss viele 100.000-mal mit den unterschiedlichsten Drücken zurechtkommen. Dadurch werden die Dichtungen enorm belastet. Es bilden sich Mikrorisse und das Gummi wird spröde und dadurch früher oder später durchlässig. Dann bilden sich Ölrückstände an den Anschlussstellen der Lenkung oder der Pumpe, und es dauert nicht mehr lange, bis die Lenkung trocken läuft und ausfällt. Damit es gar nicht erst so weit kommt, solltet ihr schon vorbeugend MATHY-DropStop Dichtungsadditiv einsetzen.

MATHY-DropStop Dichtungsadditiv hilft bei spröde gewordenen O-Ringen oder Wellendichtringen und sorgt für dauerhafte und nachhaltige Regeneration der Gummianteile

MATHY-DropStop Dichtungsadditiv bringt die Weichmacher (Elastomere) zurück in die Gummidichtungen, und so können die wegen Undichtigkeit schon defekt geglaubten Servolenkungen noch oft viele Jahre weiter ihren Dienst verrichten. Am besten ist es jedoch, Vorsorge zu treffen und frühzeitig auf Probleme zu achten, die sich durch ungewöhnliche Geräusche beim Lenken oder Flecken unter dem Auto ankündigen.

Mit speziellen Öl-Additiven wie z. B. MATHY-TA & MATHY-DropStop Dichtungsadditiv schafft man sich nicht nur ein ruhiges Gewissen, sondern auch Reserven für die technischen Belastungsgrenzen. Durch die richtigen Öl-Additive lässt sich der Verschleiß deutlich reduzieren und ihr schont Fahrzeug und Geldbeutel gleichermaßen.

Fazit: Dran gedacht und was gemacht hat was gebracht!

Abschließend unsere Empfehlung: 100 ml MATHY-TA + 50 ml MATHY-DropStop vorbeugend in der Servolenkung einsetzen.

Wenn Ihr mehr zum Thema Additive wissen möchtet, ...

... nutzt unseren Chat oder schickt uns eine Mail an support@mathy.de.

Und wenn Ihr es „oldschool“ mögt, könnt Ihr auch unsere Technik-Hotline unter 05191-16004 anrufen und wir steigen gemeinsam tiefer in das jeweilige Thema ein.

Tschüss und bis zum nächsten mal beim MATHY Technik-Tipp.

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